Endlich! Das lang ersehnte Fest zur Stiftungsgründung

Große Freude beim Stifterfest im St. Clara Illingen. (v.l.) Markus Schellinger, Angela Adam, Thomas Schopp, Elfriede Sturm und Erich Rauschenberger (Kuratoriumsmitglied der Stiftung). Rechts im Bild das original Türschild von Eugen Munz.

Bereits im November vergangenen Jahres wurde die Stiftung St. Clara in Illingen gegründet. Aus bekannten Gründen war es aber seither nicht möglich, dieses schöne Ereignis gebührend zu feiern. Vergangenen Donnerstag konnte nun endlich in einer Feierstunde die Stiftung St. Clara einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt werden.

Im Beisein des stellvertretenden Bürgermeister der Gemeinde Illingen Klaus Kluge, der Vorständin und Geschäftsführerin der Caritas-Stiftung Lebenswerk Zukunft, Angelika Hipp und selbstverständlich den Vorsitzenden des Fördervereins St. Clara, Angela Adam und Elfriede Sturm, begrüßte Markus Schellinger, Regionalleiter der Keppler-Stiftung die geladenen Gäste. 

Schellinger hob hervor, dass der Förderverein, der die Gründung der Stiftung initiierte, bereits seit vielen Jahren, das Haus St. Clara und die Bewohnerinnen und Bewohner tatkräftig und finanziell unterstützt. "Sie sorgen für ein großes Plus an Lebensqualität und an Lebensfreude in unserem Haus", so Schellinger. Dabei läge der Fokus auch auf guten Bedingungen für das Personal und die Einbindung der Einrichtung in das Gemeinwesen.   

Die Vorsitzende des Fördervereins und Vorsitzende des Kuratoriums der neuen Stiftung Angela Adam betonte die große Chance, die durch die Neugründung der Stiftung besteht. "Wir können dadurch wichtige zusätzliche Aktivitäten fördern, die durch die regulären Mittel nicht abgedeckt sind, das Leben hier im St. Clara aber bereichern." Als sichtbares Zeichen durch wessen Beitrag die Gründung der Stiftung St. Clara möglich wurde, überreichte Adam das original Türschild von Eugen Munz als Geschenk, das als Erinnerung an ihn in der nach ihm benannten Stube nun seinen Platz finden soll (s. Foto). Munz ermöglichte durch seine Schenkung von 100.000 Euro die Gründung der Stiftung maßgeblich. Adam liegt dabei besonders am Herzen, dass der Wunsch, die alten Menschen in Illingen nicht allein zu lassen, nun eine dauerhafte Komponente bekommt. Auch in 50 oder 100 Jahren wird die Stiftung noch existieren und durch ihr Engagement die Belange alter Menschen fördern.

Klaus Kluge, stellvertretender Bürgermeister von Illingen überbrachte die Grüße des neugewählten Bürgermeisters Armin Pioch. Er betont, dass der Förderverein und die Stiftung einen unverzichtbaren und dauerhaften Beitrag für Seniorinnen und Senioren in Illingen leisten. Er freut sich, dass nun durch Zustiftungen auch kleinere Beträge dauerhaft wirksam bleiben können.

Angelika Hipp, Vorständin der Stiftung Lebenswerk Zukunft unter deren administrativer Verwaltung die Stiftung St. Clara steht, erläutert die Beweggründe für die Gründung einer Stiftung. Stifterinnen und Stifter seien weitblickende Menschen, die ein sichtbares Zeichen, ein Ausrufezeichen setzen möchten, für mehr Miteinander in unserer Gesellschaft.

Zuletzt dankte Thomas Schopp, Haus - und Pflegedienstleitung von St. Clara allen Beteiligten, dass in der Stiftungsgründung ein wichtiger Schritt gelungen sei. "Stifterinnen und Stifter sind im positiven Sinne Anstifter bürgerschaftlichen Engagements."

Die Feier wurde durch die musikalischen Beiträge von Olga Rühl am Akkordeon kurzweilig umrahmt.   

Lesen Sie hier mehr zur Stiftunggründung im Herbst 2020.

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